Mein Leben ist stressig
geworden.
Sehr stressig sogar.
Durch den neuen Job fügten
sich viele Komponenten in meinen Alltag:
Stress, Verantwortung, Aufgaben und Herausforderungen.
Das ist wichtig und gut.
Das gehört zum Erwachsenwerden.
Das macht es mir an manchen
Tagen aber schwer, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Auf mich.
Wie kriege ich alles unter
einen Hut?
Meine Arbeit, die ich
trotz allem sehr liebe, mein Zuhause, was mir viel bedeutet?
Meine Freunde, meine
Hobbies und meine Reisen?
Wo bleibe da ich?
Gerade in solchen Zeiten
muss ich wieder mehr lernen STOP zu sagen.
Zu mir selbst.
Und JA zu der kleinen
Auszeit, die ich mir mit mir selbst nehme.
Ich brauche wieder öfter
das Gefühl, dass ich dastehe, kurz durchatme und mich frage:
Ist es das? Das Leben was
ich will?
So viele neue Dinge habe
ich gerade, die ich nicht mehr missen will.
Ich habe tolle Freunde,
ich habe tolle Hobbies und ich habe eine tolle Beziehung.
Doch all das profitiert
auch davon, dass ich ICH bin.
Dass ich mich auf MICH
fokussiere.
Und auch in stressigen
Zeiten muss das einfach drin sein.
Die Zeit, mal wieder nur
für mich da zu sein.
Zu schreiben, zu lesen,
einfach mal wieder nur so durch den Wald zu laufen.
Ich bin stärker geworden.
Denn mitterweile spüre ich es, wenn mein Inneres nach dieser Zeit
verlangt.
Also muss ich mir diese
Zeit nehmen.
Und ja, es kann sein, dass
ich dadurch auf ein paar Dinge verzichten muss.
Dass ich nicht immer für
alles andere Zeit finde.
Aber die Leute, die mich
kennen, verstehen das.
Ich habe in nicht allzu
langer Ferne Ferien.
Viele Wochen, in denen ich
Zeit habe Dinge zu tun, die ich will.
Das werde ich nutzen.
Aber auch im Alltag darf
das ICH nicht zu kurz kommen.
Das werde ich mir ab jetzt
wieder fest vornehmen.
Denn nichts kann wichtiger
sein, als sich Zeit für sich selbst zu nehmen.
Nur so kann sich auch die Zeit
für anderes und mit anderen weiterentwickeln.
[Buddha]