Montag, 27. Januar 2014

Alltagsblues.

Der Alltag.
Wie schnell und erbarmungslos hat er einen gepackt. 
Und lässt leider oft auch gar nicht so leicht wieder los.

Ich merke jedes Mal, wie unzufrieden ich werde, wenn ich in den alten Trott verfalle.
Und wie unglaublich müde ich dann bin.
Wenn ich Stress habe, dann wird der Alltag oft schwer und grau.
 

Grauer Alltag 2 by Pearl-Katze

Dann brauche ich meine kleinen Inseln, auf die ich mich flüchten kann.
Das müssen nicht immer unbedingt große Aktionen sein.
Manchmal reicht es auch schon, sich einfach mal Zeit für ein schönes Essen zu nehmen.
Oder, wie ich es in der letzten Zeit oft mache, im Dunkeln mit guter Musik auf den Ohren eine Runde Laufen zu gehen.

Doch eine meiner liebsten Beschäftigungen, denen ich nun schon etwas länger nachgehe, ist das Bouldern.
Bouldern ist Klettern ohne Seil und Gurt an Fels- oder künstlichen Kletterwänden in Absprunghöhe.
Bei nichts bekomme ich den Kopf so frei wie davon...
man kann es sich auch gar nicht erlauben, dabei unkonzentriert zu sein oder den Kopf woanders zu haben. Danach eine Runde in die Sauna, ein gutes Essen und das Ganze am besten mit ein paar Freunden zusammen. 
Wunderbar!



Eine neue Leidenschaft, die ich für mich entdeckt habe. 
Die mich fordert und die mich einfach unglaublich reizt.

Und ja, ich träume schon davon, im Sommer auf eine Insel zu fliegen und dort an der Küste bouldern zu gehen. Das wäre für mich ein perfekter Urlaub.

 http://www.klettern.de/sixcms/media.php/6/ToniLamprechtPontas2%2523.jpg

Sportliche Herausforderungen, 
Adrenalin, 
an seine Grenzen gehen, 
Sonne, 
atemberaubende Landschaften und abends dann den Sonnenuntergang bei einem guten Essen und einem Wein genießen...

 http://fotos00.mallorcazeitung.es/fotos/noticias/318x200/2010-07-14_IMG_2010-07-14_18:11:44_34.jpg

Mal sehen, ob sich das realisieren lässt!

Montag, 20. Januar 2014

Wie bitte?

Sei dankbar für die Höhen, aber vor allem die Tiefen des Lebens!

Wie bitte?
Ich soll dankbar dafür sein, dass das Leben auch viele schlechte Gesichter hat?
Lange Zeit habe ich diesen Satz wohl nicht verstanden. Ich habe ihn und seine Botschaft komplett abgelehnt.
Ich wollte glücklich sein. Aus aller Kraft. Bedingungslos und dauerhaft.
Und merkte, dass ich es nicht bin. Zumindest nie so richtig. Nicht so, wie ich für mich glücklich sein definierte.
Vollkommen und kompromisslos. 
Oft zog sich das Unglück durch mein Leben wie eine dichte Wolkenwand.

 
Egal, dachte ich mir. Genug philosophisches Wissen war vorhanden, um genau die Glücksdefinition zu finden, die auf meine Situation passte.
Und schon stimmte meine Welt wieder. Dachte ich zumindest.
Bis der große Knall kam.
Alles zusammenbrach.
Um verändert zu entstehen.
Sich langsam zu entwickeln.

Etwas Neues entstand. Ein neues Denken und eine neue Richtung.
Ich lernte, dass man aus den schlechten Zeiten des Lebens einen unglaublichen Profit schlagen kann. Man wächst.
Wenn man es zulässt.



Ja, es klingt vielleicht merkwürdig, aber als ich neulich mit meinen Schülern über das Thema Glück sprach und wir darüber sinnierten, was wir uns wünschen würden, wenn wir drei Wünsche frei hätten, sagte ich zu einem Schüler, der sich dauerhaftes Glück wünschte:
„Ich will gar nicht immer glücklich sein!“

http://joraduesterwald.files.wordpress.com/2013/01/die-gute-fee-sig.jpg%3Fw%3D949

Ich erntete unverständliche Blicke.
„Nein, ich will nicht immer glücklich sein, denn wie kann ich einen Zustand schätzen lernen, wenn ich sein Gegenteil nicht kenne? Wie kann ich Wärme schätzen, wenn ich nicht weiß, wie sich Kälte anfühlt? Wie kann ich den Sommer lieben, wenn ich den Winter nicht kenne? Und genau deswegen ist es genauso wichtig, manchmal unglücklich zu sein, wie glücklich!“

Ich bin dankbar für die schlechten Zeiten in meinem Leben.
Genauso, wie ich dankbar für die guten bin. Die sich gerade häufen.


Ich habe gelernt, danke dafür zu sagen, wie die Dinge sind.
Denn sie sind es aus einem bestimmten Grund.
Den ich nicht immer sofort erkenne.
Doch ich kann mir sicher sein, dass sie ihre Berechtigung haben.

Samstag, 11. Januar 2014

Stop.

Erinnern. 
Innehalten. 
Nachdenken und konzentrieren.
Sortieren und den Fokus nicht verlieren.

 

Eine ziemlich turbulente und nervenaufreibende Zeit liegt hinter mir.
Aufregende und neue Dinge sind passiert, die mein Leben verändert haben.
Und es immer noch tun.
Doch muss ich aufpassen, den Weg nicht aus den Augen zu verlieren, auf dem ich nun schon eine Weile gehe. 

 
Denn wenn sich Lebenssituationen ändern, und sei das auch zum Positiven, dann neigt man dazu, sich mit zu verändern.
Was gut ist.
Nur darf man sich selbst auf dem Weg nicht vergessen.



So turbulent der Januar mit einem gefühlschaotischen Silvester begann, so entwickelt er sich gerade weiter. 
Und das bedeutet für mich ganz klar:
Immer mal wieder innehalten und gucken, was für mich gerade wichtig ist.
Sich immer wieder eine Auszeit gönnen und sich auf das Wesentliche konzentrieren. 


Und das Neue mit auf den Weg nehmen, den man gerade geht.
Denn das macht den Weg nicht nur interessanter, sondern er lässt sich so stellenweise auch viel leichter zurücklegen. 

 

Sonntag, 5. Januar 2014

Glück zu zweit.

Schon oft habe ich über den Sinn und Unsinn sinniert, der hinter den Werbeanzeigen von Singlebörsen steckt:

„Finden Sie den Partner, der sie glücklich macht!“
„Mit uns finden Sie den Weg zum Glück!“
„Allein? Unglücklich? - Wir haben den richtigen Partner für Sie!“

 

Was genau wollen uns diese Anzeigen suggerieren?
Dass man alleine nicht glücklich sein kann?
Dass man, wenn man im eigenen Unglück versinkt, nur den richtigen Partner an seiner Seite braucht, um glücklich zu werden?

Ich denke, dass sie genau das sagen wollen.

Und an dieser Stelle liegt der entscheidende Fehler, den vielen Menschen in ihrem Denkverhalten haben:
Wenn ich selbst nicht glücklich bin, dann kann daran auch erstmal kein anderer Mensch etwas ändern.
Zugegeben, es ist eine schwere Aufgabe, sich selbst zu fragen, was einen im Leben glücklich macht.
Schwer und unfassbar spannend zugleich.
Und wenn wir auch auf diesem Weg immer wieder stolpern und fallen, so ist diese Reise doch die Wichtigste im Leben.


Und wie kann man von jemandem erwarten, dass er diese Reise für einen geht?
Wenn ich doch selbst nicht weiß, was mich eigentlich glücklich macht, wie kann ich dann diese Aufgabe jemandem anderen aufbürgen?

Und dann womöglich noch enttäuscht sein, wenn sich herausstellt, dass man auch durch den neuen Partner nicht glücklich wurde.

Glück fängt immer bei einem selbst an.
Je mehr man für sich selbst tut, desto zufriedener und selbstbewusster wird man.
Und das strahlt man aus.
Hobbies, Leidenschaften, Zeit nur für sich...
eigene Träume fokussieren, seine Ziele im Blick haben.
Alles unendlich bedeutende Dinge!




Deswegen ist es so unglaublich wichtig, das eigene Glück nicht an einer anderen Person festzumachen.
Sondern einzig an sich selbst.

Das muss nicht bedeuten, dass man sich zu zweit gar nicht glücklich machen kann.
Sicher kann man zusammen viele unglaublich tolle Dinge erleben, sich durch schwere Zeiten begleiten, einander unterstützen und sich das Leben zu zweit vereinfachen.
Doch wie gesagt:
Glück beginnt immer bei einem selbst.
Nur so kann man in der Lage sein, auch andere Menschen in ihrem Glück zu begegnen.

Also sollte aus:
„Finden Sie den Partner, der sie glücklich macht!“ besser werden
„Finden Sie Ihren Weg zum Glück und der Rest ergibt sich von ganz alleine...!“



Donnerstag, 2. Januar 2014

Berlin2.

Berlin.
Es war wie immer.
Bunt, schnell, laut, verrückt.
Und wir wie immer ein Teil davon.
Mit Aktionen, die sogar die Berliner zum Schmunzeln veranlassten.
Und das soll was heißen!


Es gab wie immer schöne Momente...
der Abendhimmel bei unserer Ankunft...


 

Shoppen und aussergewöhnliche Dinge im Mauerpark entdecken...
 

 



Kultur erleben... 



Gut Essen und durch die Kneipen ziehen in Kreuzberg...


 

Und ja, auch einfach mal was total Verrücktes machen.

All das geht in dieser wunderbaren Stadt!

Ich komme wieder, denn es ist nicht nur ein Spruch:
"Berlin ist immer eine Reise wert!"