Montag, 25. Mai 2015

Auszeit im Kopf.

Mein Leben ist stressig geworden. 
Sehr stressig sogar.
Durch den neuen Job fügten sich viele Komponenten in meinen Alltag:
Stress, Verantwortung, Aufgaben und Herausforderungen.
Das ist wichtig und gut. Das gehört zum Erwachsenwerden.
Das macht es mir an manchen Tagen aber schwer, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Auf mich.




Wie kriege ich alles unter einen Hut?
Meine Arbeit, die ich trotz allem sehr liebe, mein Zuhause, was mir viel bedeutet?
Meine Freunde, meine Hobbies und meine Reisen?
Wo bleibe da ich?

Gerade in solchen Zeiten muss ich wieder mehr lernen STOP zu sagen.
Zu mir selbst.
Und JA zu der kleinen Auszeit, die ich mir mit mir selbst nehme.



Ich brauche wieder öfter das Gefühl, dass ich dastehe, kurz durchatme und mich frage:
Ist es das? Das Leben was ich will?

So viele neue Dinge habe ich gerade, die ich nicht mehr missen will.
Ich habe tolle Freunde, ich habe tolle Hobbies und ich habe eine tolle Beziehung.
Doch all das profitiert auch davon, dass ich ICH bin.
Dass ich mich auf MICH fokussiere.

 


Und auch in stressigen Zeiten muss das einfach drin sein.
Die Zeit, mal wieder nur für mich da zu sein.
Zu schreiben, zu lesen, einfach mal wieder nur so durch den Wald zu laufen.

Ich bin stärker geworden. Denn mitterweile spüre ich es, wenn mein Inneres nach dieser Zeit verlangt.


Also muss ich mir diese Zeit nehmen.
Und ja, es kann sein, dass ich dadurch auf ein paar Dinge verzichten muss.
Dass ich nicht immer für alles andere Zeit finde.
Aber die Leute, die mich kennen, verstehen das.


Ich habe in nicht allzu langer Ferne Ferien.
Viele Wochen, in denen ich Zeit habe Dinge zu tun, die ich will.
Das werde ich nutzen.

Aber auch im Alltag darf das ICH nicht zu kurz kommen.
Das werde ich mir ab jetzt wieder fest vornehmen.

Denn nichts kann wichtiger sein, als sich Zeit für sich selbst zu nehmen.
Nur so kann sich auch die Zeit für anderes und mit anderen weiterentwickeln.


[Buddha]