Zuerst ist da vielleicht dieser Wunsch,
einmal etwas völlig Neues zu erfahren. Eine unbestimmte Sehnsucht.
Und das Gefühl: Das kann einfach nicht
alles sein.
Carl Rogers, ein amerikanischer
Psychologe, sagte einst den simplen Satz:
„Der Mensch ist gut!“
Er war davon überzeugt, dass jeder von
uns über ein großes Potential verfügt, das uns dazu befähigt, uns
selbst zu entfalten.
Warum also fällt es den meisten von uns so
schwer, uns selbst als „gut“ zu sehen und ein gutes Bild von uns
zu haben? Vielleicht weil wir uns zu stark auf unsere vermeintlichen
Schwächen konzentrieren...und weil wir uns selbst blockieren.
Jeder von uns hat seine eigene
Lebensphilosophie – eine entscheidende Rolle spielen dabei unsere
Einstellungen zu Liebe, Geld, Arbeit, Beziehungen, Erfolg und Glück.
Vieles haben wir von anderen unreflektiert übernommen.
Und doch ist
eine ständige Überprüfung dieser Einstellungen so wichtig.
Ändere deine Einstellungen, und du
änderst dein Leben – das hört sich simpel und logisch an.
Ist es
auch.
Und dennoch alles andere als einfach. Denn oft liegt es nicht
daran, dass wir eine mangelnde Bereitschaft haben, etwas zu ändern.
Sondern daran, dass wir nicht wissen, was unsere wahren Bedürfnisse
sind.
Denn diese liegen oft nicht an der Oberfläche. Doch sie sind
das Fundament unserer Identität. Sie machen uns aus... und für sie
müssen wir die Kraft zur Veränderung aufbringen.
Es geht darum, das Drehbuch unseres
Lebens neu zu schreiben. Alles das, was wir auf der Leinwand des
Lebens sehen, was uns nicht mehr gefällt, muss fortan nicht mehr
gesendet werden.
Wir können unser Leben umschreiben.
Denn niemand
ausser uns selbst ist dazu in der Lage, das Buch der Regie neu
aufzuschlagen und den Stift selbst in die Hand zu nehmen. Denn der
Glaube an die eigene Geschichte des Lebens und an uns selbst hat rein
gar nichts mit Egoismus zu tun.
Und es kam der Tag, da das Risiko, in der Knospe zu verharren, schmerzlicher wurde, als das Risiko, zu blühen.
[Anais Nin]
Wir müssen zu dem inneren
unverletzlichen Kern unserer Persönlichkeit vordringen.
Denn dort
sind wir in Sicherheit.
Eine Sicherheit, die uns niemand mehr nehmen kann.
Eine Sicherheit, die uns niemand mehr nehmen kann.
Denn sie ist unabhängig von materiellen Dingen und allen anderen äußeren Faktoren.
Sie basiert einzig auf dem Vertrauen zu uns selbst.