Achtsamkeit. Dieses Wort
habe ich zwar schon oft gehört, habe ihm bis jetzt jedoch nie große
Beachtung geschenkt. Doch es ist der Schlüssel zu so vielem...Denn
laut Jan Chozen Bays, einer Frau, sie sich sehr lange und eingehend
mit diesem Thema befasst hat, führt das bewusste Leben von
Achtsamkeit zu einem wachen, entspannten, glücklichem Leben, welches
sich im Gleichgewicht befindet. Doch zunächst einmal ist es wichtig
zu wissen, wie Achtsamkeit überhaupt definiert wird:
Achtsamkeit bedeutet, dem,
was um Sie herum und in Ihnen geschieht – in ihrem Körper, Herzen
und Geist - , bewusst die volle Aufmerksamkeit zu schenken.
Achtsamkeit ist Aufmerksamkeit ohne Kritik und ohne Urteil.
[Jan Chozen Bays]
Achtsamkeit muss Teil des
Alltags werden. Es ist etwas, was lange und intensiv erlernt werden
muss. Oft neigen wir dazu, „geistig auszuchecken“. Das kennt
jeder: Man fährt Auto und kommt am Ziel an und stellt fest, dass man
sich an den Weg bewusst gar nicht mehr erinnern kann. Oder man
befindet sich in einer unangenehmen Situation und flüchtet sich
geistig an einen schöneren Ort. Was daran schlimm ist? Verbringt man
die Zeit, in der der Körper eine Sache tut, während der Geist
woanders Ferien macht, bedeutet dies, dass man für einen guten Teil
seines Lebens nicht präsent ist. Und sind wir nicht präsent, dann
haben wir ein permanentes Gefühl des Unbefriedigtseins.
Buddha sagt, dass der
Geist ist wie ein junger Elefant, der geschult und gezähmt werden
muss. Ein junger Elefant hat viel Energie, mit der er sich selbst und
anderen schaden kann. Deswegen muss er lange Zeit an einen Pflock
gebunden werden, um zu lernen, dass Stillstehen und sich
Konzentrieren die bessere Variante sind. Dass er so Energie sparen
kann, die er an anderer Stelle viel besser und sinnvoller gebrauchen
und nutzen kann. So ist es auch mit dem Geist. Durch 53 kleine
Übungen, die sich in den Alltag integrieren lassen, können wir
unseren Geist trainieren; ihn „anpflocken“. Und dass alles mit
dem Ziel, im Frieden mit sich und der Welt zu sein, körperlich und
geistig zu gesunden und durch einen gestärkten Geist den
Herausforderungen des Lebens nicht nur standzuhalten, sondern ihnen
mit Abenteuerlust entgegenzublicken.
Mittlerweile befinde ich
mich in der dritten Woche der Achtsamkeitsübungen und werde in einem
anderen Post darüber ausführlicher berichten. Wer das ganze auch
einmal ausprobieren möchte, dem lege ich das Buch:
„Achtsam durch den Tag
– 53 federleichte Übungen zur Schulung der Achtsamkeit“ von Jan
Chozen Bays ans Herz.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen