Sonntag, 22. September 2013

Fernsehen.


Wie lange genau habe ich nun schon kein Fernsehen mehr geguckt?
Ein gutes Jahr lang bestimmt.
Und ich muss sagen, dass es eine sehr gute Entscheidung gewesen ist – die Entscheidung gegen den Fernseher.
 
Klar, einen guten Film oder eine Serie gucke auch ich sehr gerne. Aber was ich definitiv nicht mehr brauche, ist das, was uns die Medien als Unterhaltungsprogramm verkaufen wollen.
Ehrlich? Wer braucht schon schlecht recherchierte pseudo-wissenschaftliche Sendungen wie Galileo oder Unterhaltungsshows, in denen es nur darum geht, wie sich Z-Prominente zum Affen machen.
 
Es gab eine Phase in meinem Leben, da habe ich viel Fernsehen geschaut. Sehr viel. Und das jeden Abend. Erst wenn ich wusste, mit welcher Serie oder mit welchem Film ich den Abend verbringen konnte, war ich beruhigt. Und gefunden habe ich immer etwas. Dass das pure Zeitverschwendung gewesen ist, habe ich nicht bemerkt.
Aufgewacht bin ich unter anderem durch den Film „Free Rainer“ von Hans Weingartner. Dieser Film ist eine humorvolle und spannende Utopie über einen jungen Fernsehmanager, der durch die Manipulation der Einschaltquoten eine TV-Revolution auslöst. Er zeigt, wie Medien Menschen manipulieren können und vor allem: wie absurd einem die Medienwelt auf einmal erscheint, wenn man das raffinierte System von Einschaltquoten, Volksverdummung und Geldgier durchschaut hat.



Mein Fazit:
Mir geht es ohne Fernsehen viel besser, meine Zeit ist nun selbstbestimmt und nicht geregelt durch Werbepausen. Und  auf das, was uns als Unterhaltung geboten wird, kann ich auch in Zukunft gut und gerne verzichten.

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