Manchmal müssen wir erst eine Wunde
schaffen, um zu heilen.
Warum ist das so?
Warum merken so viele Menschen erst
spät, dass in ihrem Leben etwas nicht stimmt?
Und wieder andere
merken es gar nicht?
Und wieder andere merken es, und können nichts
dagegen tun, weil sie nicht wissen, wie sie es angehen sollen?
Genau so habe ich mich lange Zeit
gefühlt.
Eine Zeit der völligen Verwirrung.
Eine Zeit der völligen Verwirrung.
[Quelle:hypedefender.de] |
Ich habe gemerkt, dass etwas nicht
stimmt.
Jeden Tag.
Mal mehr und mal weniger.
Je nach dem, wie gut ich die Stimmen in
mir im Zaum halten konnte.
Bis es dann irgendwann nicht mehr ging.
Bis das, was da in mir brodelte, zu
groß wurde, um es zu unterdrücken.
Bis ich keine Kraft mehr hatte, es
nicht zu hören.
Es ist aus meiner jetzigen neuen
Perspektive immer noch schwer, zurückzublicken.
Auf eine Zeit des
absoluten Chaos.
[Quelle: hypedefender.de] |
Der Trauer und der Wut und der Angst, der
Perspektivlosigkeit, der falschen Leute um mich herum und mit dem
Blick für das Falsche im Leben.
Doch dann, eines Tages passierte es: Es
entstand eine Wunde.
Alles musste raus.
Irgendwie.
Und dafür bin ich sehr dankbar.
Denn
ohne diese Wunde hätte es niemals eine Heilung geben können.
Sicher, es wäre leichter gewesen, wenn ich all das früher bemerkt
hätte.
Und doch bin ich dankbar für alles.
Für diesen Prozess und
mein jetziges Leben.
Es heisst auch, dass man erst die
Orientierung verlieren muss, um den richtigen Weg zu sehen.
Und
dieser neue Weg ist so unendlich spannend zu gehen.
Das Ziel, wohin
er führt, ist mir selber noch gar nicht klar.
Aber das ist auch
nicht so wichtig. Denn ich genieße jeden Tag und jeden einzelnen Schritt
den ich gehe.
Denn ich gehe ihn nicht alleine. Ich habe das Glück,
so viele Menschen um mich herum zu haben, die diesen Weg mit mir
gehen. Die mich aber auch immer wieder ein Stück alleine lassen. So
viele alte Freunde, die bei mir sind.
Und in letzter Zeit auch eine
große Gruppe an neuen Menschen um mich herum.
Die mir so viel geben und denen auch ich so viel geben kann.
Und immer erwische ich mich dabei, wie
ich irgendwo sitze und den Kopf schütteln muss, weil ich denke:
Wie unglaublich schön kann das Leben
eigentlich sein?!
[Man kann mir nun folgen mit:
<a href="http://www.bloglovin.com/blog/10790401/?claim=fsgetrb5c6b">Follow my blog with Bloglovin</a>
<a href="http://www.bloglovin.com/blog/10790401/?claim=fsgetrb5c6b">Follow my blog with Bloglovin</a>
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen